Das Projekt
Mit großer Freude bekamen wir im Frühjahr 2019 die Zusagen für unser Projekt „KulTourMobil – eine mobile Jugendkunstschule für Jugendbildung im ländlichen Raum“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung BULE.
Wir haben direkt losgelegt und einen wundervollen Sprinter gekauft, bekleben lassen, ausgestattet, eingerichtet und bereits im Mai 2019 bei einer groß angelegten Pressekonferenz mit Herrn Landrat Pavel und OB Richard Arnold vor der Gmünder VHS präsentiert.
Und dann ging es auch schon los, in kürzester Zeit waren 6 jetzt sogar 8 Kooperationsgemeinden bereit mit uns zusammen zu arbeiten.
In jeder Gemeinde sind wir mind. 1 x monatlich. Insgesamt haben wir bereits mehr als 150 Fahrten in die Umgebung gemacht, haben Kindergartenkinder und Schüler besucht, haben die wundervolle Umgebung kennengelernt und unglaublich viele Kinder glücklich gemacht.
Das Konzept
Die Perspektive des Kindes als Erwachsender verstehen. Es in seiner eigenen, spielerischen Entwicklung und kreativen, ästhetischen, künstlerischen Erfahrung unterstützen. Das setzen wir in Form einer Kunstwerkstatt um.
Die Kinder bekommen malerisch, plastisch und zeichnerische Impulse, die zum eigenständigen Arbeiten anregen. Angelehnt an Material und den verschiedenen künstlerischen Handlungsfeldern werden immer neue Konzepte entwickelt und mit den Kindern durchgeführt.
Wichtig ist es, dass die Kinder die Chance haben Kunst mit allen Sinnen und ganzheitlich zu erleben. Es wird darauf geachtet, dass die Kinder in ihrem Tun selbstbestimmt und mit Eigenmotivation ihren kreativen Bedürfnissen nachgehen.
Das Team
Ich heiße Gerburg Maria Müller und bin studierte Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin.
Seit 2018 leite ich die Jugendkunstschule in Schwäbisch Gmünd, seit 2019 in Doppelspitze mit Ina Siebach-Nasser.
Ich bin Autorin von drei Theaterstücken, die durch Baden-Württemberg und darüber hinaus unterwegs sind und mit mehreren Preisen gekürt wurden.
Die Projektgruppe New Limes e.V. – Kultur in Bewegung – leite ich seit 2002.
Was im Auto zu finden ist ...
Das Auto hat viel Stauraum, was sehr wichtig ist, denn um die Kunst erlebbar zu machen und die Kreativität zu fördern brauchen wir ganz viel Material.
Das Material besteht größtenteils aus der Natur oder Sachen die sonst eher weggeschmissen werden: Tee- und Kaffeebeutel, Naturmaterial, Styropor aus Paketen u.v.m. Das Thema Nachhaltigkeit spielt hier eine große Rolle.
Wir nehmen dich mit ...
Zuerst werden Plane, Tische und Stühle aufgebaut. Hier waren wir im schönen Pfahlbronn bei Alfdorf.
Materialtische sind ebenfalls immer aufgebaut und es gibt entsprechende Impulsfragen.
Wie fühlt sich Farbe an?
Welche Abdrücke kann ich mit dem Material machen?
Auch die Hände können als Pinsel dienen.
Ein selbstgebauter Pinsel macht spannende Spuren.
Materialforschung
Kooperationen und Projektträger
Gemeinde Bartholomä
Gemeinde Mutlangen
Gemeinde Iggingen
Gemeinde Eschach
Gemeinde Spraitbach
Gemeinde Alfdorf
Gemeinde Mögglingen
Gemeinde Lorch
Gemeinde Heubach